Nachhaltigkeit

Es ist völlig klar und verständlich: jeder Elternteil wünscht sich nur das Beste für sein Kind; dazu gehören auch die gemütlichsten, gesündesten und schönsten Kleidungsstücke. Es ist jedoch wichtig, dass unsere Gedanken nicht hier enden, denn: die Textilproduktion ist Teil einer zurecht umstrittenen und schädlichen Industrie.

Schätzungen zufolge verursacht alleine die Modebranche 10 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen – mehr als die internationale Luft- und Schifffahrt zusammen. Die Europäische Umweltagentur gibt an, dass durch den Kauf von Textilien in der EU im Jahr 2017 pro Person rund 654kg CO2 verursacht wurden. Seit Jahren wissen wir, dass Modelabels ihre Kleidung hauptsächlich in ärmeren Ländern produzieren lassen. Gerade Bekleidungsketten praktizieren häufig Fast Fashion. Einige Aspekte dieses Geschäftsmodells sind: viele Kollektionen innerhalb kürzester Zeit, besonders große Mengen an Kleidungsstücken, die gekauft, aber bald entsorgt werden und Produktion aus günstigen synthetischen Fasern. Die Herstellung erfolgt in ärmeren Ländern, es werden häufig keine ethischen Mindeststandards eingehalten und Arbeiter*innen erhalten keine fairen Löhne. Die Auswirkungen auf die Natur sind katastrophal.

Es wäre viel zu einfach, ausschließlich für Slow Fashion zu plädieren, denn auch in Österreich sind viele Menschen stark von Armut betroffen. Es ist jedoch wichtig, dass in der Bekleidungsindustrie ein Umdenken passiert, bei jedem Produktionsschritt. Dazu möchten wir unseren Beitrag leisten.

Wir führen und gestalten unser Geschäft so nachhaltig wie möglich. Es wurde mit umweltschonend produzierten Materialien renoviert, viele gebrauchte Gegenstände fanden im Kid’Stadl ein neues Leben. Für unsere Kleidung gilt: sie wird möglichst regional, fair und nachhaltig hergestellt. Wir möchten, dass Eltern und ihre Kinder unseren Laden mit dem Wissen verlassen, ein Teil dieser Veränderung zu sein.